Sexualtherapie

Sexualität ist für jeden von uns ein wichtiges Thema und ist immer auf eine gewisse Weise präsent im Leben jeder Person. Es ist ein sehr intimer und persönlicher Bereich und hat Auswirkungen auf unsere Lebensqualität, Lebensfreude und unser seelisches Gleichgewicht. Jedoch fühlen viele Menschen Scham und haben Angst über ihre Sexualität, ihre sexuellen Probleme oder Bedürfnisse, etc. zu sprechen. Eine Sexualtherapie sollte in Erwägung gezogen werden, wenn Klienten sich diesbezüglich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt fühlen. Als Sexualtherapeutin kann ich meinen Klienten bei sexuellen Problemen weiterhelfen, aber auch über Themen sprechen, die sich im sexuellen Verhalten abzeichnen, wie zum Beispiel Partnerschaftskonflikte. Eingegliedert in die Ausbildung zur Sexualtherapeutin ist auch die Paartherapie. Konflikte in der Partnerschaft, Langeweile, Angst sich zu Trennen, etc. sind nur einige von vielen Aspekten, bei denen ich zur Seite stehen sein kann.

Es ist mir wichtig, dass in dieser Art von Therapie eine wertfreie und vertrauensvolle Umgebung für meine Klienten geschaffen und dieses sensible Thema mit großer Sorgfalt behandelt wird. Die therapeutischen Sitzungen können alleine oder als Paar in Anspruch genommen werden. Der Grundstein in der Sexualtherapie wird dadurch gelegt, dass die Klienten wissen und verstehen warum sie Probleme mit oder in ihrer Sexualität haben. Das Ziel ist es, dass die Klienten lernen mit möglichen negativen Gefühlen wie zum Beispiel Ekel, Schuld, Scham oder Angst die im Kontext mit ihrer Sexualität stehen, umzugehen. Auch gewisse Erwartungen, Bedürfnisse und Überzeugungen können aufgearbeitet und Konflikte in der Partnerschaft thematisiert werden. Den eigenen Körper verstehen lernen, welche Rolle die Hormone und das Gehirn bei der Sexualität spielen, wie ein Orgasmus funktioniert, wie Lust und Erregung entstehen und welche Faktoren dies verhindern können, sind wesentliche Aspekte der Sexualtherapie. Des Weiteren können auch die eigenen intimen Wünsche und sexuelle Vorlieben wertfrei erarbeitet werden.

Wann kann eine Sexualtherapie hilfreich sein?

  • Wenn Personen keinen Orgasmus bekommen können, oder längerfristig keine Lust mehr auf Sex haben
  • Wenn Gefühle wie Ekel, Angst, oder Scham mit Sex in Verbindung gebracht werden
  • Wenn Personen Angst, oder Probleme haben, ihre sexuellen Bedürfnisse und Wünsche mit ihrem Partner zu besprechen
  • Wenn Personen glauben, dass sie zu viel Sex haben, also „sexsüchtig“ sind
  • Wenn das Gefühl entsteht, dass die eigenen sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden
  • Wenn Männer Probleme bei der Erektion oder frühzeitigem Samenerguss haben oder Frauen nicht feucht werden
  • Wenn sich der Geschlechtsverkehr nicht mehr angenehm anfühlt, oder dabei Schmerzen entstehen
  • Wenn Frauen unter Scheidenkrämpfen leiden und deshalb der Geschlechtsverkehr nur schwer und unter Schmerzen möglich ist
  • Wenn Menschen zu viel Druck beim Geschlechtsverkehr verspüren und Angst davor haben, zu versagen
  • Wenn Personen einen Leidensdruck wegen ihrer sexuellen Orientierung verspüren, oder Angst haben ihre sexuelle Orientierung mit Angehörigen zu besprechen (Outing)
  • Alle Arten von Ängsten und Schamgefühlen hinsichtlich des Körpers und der Sexualität
  • Probleme in der Partnerschaft (Langeweile, unterschiedliche Aufassungen von Sexualität, Trennungswunsch, Kommunikationsprobleme, zu viele Streitigkeiten und Konflikte, etc.)
  • Wenn man unter Paraphilien leidet